6 wissenswerte Tipps für selbstständige Coaches

Wie wechselt man von der Arbeit hinter dem Friseurstuhl zu Schulungen?

6 wissenswerte Tipps für selbstständige Trainer

Erfolgreiche Etablierung als Trainer und Ausbilder

Heutzutage hat es den Anschein, als ob immer mehr Stylisten ihre Scheren und Kämme zusammenpacken, ihre Smartphones einstecken und sich auf den Weg machen, um anderen etwas beizubringen! Aber wie wechselt man von der Arbeit hinter dem Friseurstuhl zu Schulungen? Und wie setzt man das Ganze so um, wie man es sich vorstellt? Wir alle wissen, dass der Trend in der Branche immer mehr selbstständige Coaches hervorbringt, also hat MIS sich mit ein paar der bekanntesten reisenden Stylisten getroffen, um all ihre Geheimnisse zu erfahren! Von der Suche nach einem gastgebenden Friseursalon, über die Strukturierung der Kurse und die Nutzung von Social Media, um die ganze Sache anzuschieben – wir haben sechs wertvolle Tipps für freiberufliche Coaches, die auf Reisen gehen wollen.

Beispiel: Mustafa benutzt sein Instagram nur für Sachen, die mit Haaren zu tun haben. Er will, dass seine Follower und Schüler wissen, dass es auf dieser Plattform komplett professionell zugeht.

 

1. Benutze Social Media, um Deine Marke klar zu definieren

„Meine Beiträge sind so eindeutig wie möglich,“ sagt Mustafa Avci (@hairsalonm). „Jeder, der auf meine Seite oder mein Profil kommt, weiß, dass ich in erster Linie ein Stylist bin. Keine persönlichen Bilder, keine Bilder vom Essen. Ich will einfach nur, dass alle wissen, wer ich bin und was ich als Hochsteckfrisur-Künstler mache.“

 

2. Übung, Übung, Übung

Wenn Du keine formale Ausbildung als Coach hast, dann ist Übung von wesentlicher Bedeutung. „Ich bringe auch den Stammkunden in meinem Salon gerne etwas bei,“ sagt Mustafa. „Das hilft mir dabei, mich wohler zu fühlen, wenn ich auf einer Bühne stehe und erkläre, was ich tue.“

Mustafa und Stephanie haben vor Kurzem einen Kurs zusammen abgehalten. Es kann sehr hilfreich sein, mit anderen Stylisten zusammen zu arbeiten, wenn man gerade anfängt, Kurse zu geben und es macht immer jede Menge Spaß!

 

3. Co-Coaching

„Wenn man gerade anfängt, dann sollte man in Betracht ziehen, mit jemanden zusammen zu unterrichten,“ schlägt Stephanie Brinkerhoff vor. „Das ist vor allen Dingen hilfreich, wenn die Person sich in der Stadt befindet, die man besucht. Die Chancen stehen gut, dass er oder sie die Gegend und Veranstaltungsorte gut kennt und so steht man nicht unter dem Druck, alles selbst tun und wissen zu müssen.“

 

4. Sich immer weiter entwickeln

Als Coach bist Du verantwortlich dafür, Dein Material frisch und aktuell zu halten. Biete Deinen Schülern und Gastgebern einen wertvollen Service, indem Du Dich stetig der Herausforderung stellst, neue Ideen und Ansätze zu entwickeln.

 

5. Fordere ein, was Du wert bist

Habe keine Angst davor, hohe Preise zu verlangen, wenn Du einen wertvollen Service anbieten kannst, der verschiedene neue Erkenntnisse liefert. Qualität ist bei diesen Kursen viel wert! Informiere Dich darüber, was ein paar der momentan erfolgreichsten selbstständigen Coaches verlangen: Stephanie Brinkerhoff berechnet €100 pro Person und bis zu €5.000 für einen privaten, mehrtägigen Kurs. Mustafas Klassen fangen bei €400 pro Person an. Rebecca Taylor berechnet normalerweise €500 pro Person und Jenny Strebe berechnet €150 bis €200 pro Person für den Demo-Teil ihres Kurses und €300 bis €400 pro Person für einen Tageskurs mit Praxisteil!

Rebecca Taylor hat Kurse in mehr als 30 Städten überall in den USA und auf der ganzen Welt gegeben! Und natürlich mussten wir einen Tipp für all die Schüler da draußen haben! Rebecca Taylor verrät uns einen wichtigen Ratschlag für die Wahl des richtigen Kurses.

 

6. Mach Deine Hausaufgaben

„Ich kann nicht genug betonen, dass Stylisten, die an diesen Kursen teilnehmen, sich über den Coach und seine Referenzen und den gebotenen Nutzen informieren müssen,“ sagt Rebecca. „Buchstäblich jeder kann sich auf Sozialen Medien vermarkten und einen Kurs auf die Beine stellen. Es gibt tolle Stylisten da draußen, die möglicherweise nicht gut darin sind, ihr Wissen so zu vermitteln, dass ihre Kollegen es leicht verstehen. Man muss gut kommunizieren und präsentieren können. Außerdem muss man ein gutes Verständnis von Chemie haben und wissen, wie Haare und Produkte sich verhalten, um ein vielseitiger Coach zu sein. Schützt Eure Investitionen!“

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