Verkaufe dein Produkt

Das geht online - und auch offline

Du hast deine Idee umgesetzt, hast ein Produkt, die Verpackung, den Online-Shop etc. – Nun folgt der letzte Schritt: das Verkaufen. Das geht offline, heute aber vermehrt online.

Biete deinen Kunden etwas

Es geht heute um mehr als nur etwas zu kaufen. Kundinnen und Kunden möchten Markenerlebnisse mit Mehrwert haben. Sie möchten trotz der Anonymität des Internets/Social Media persönlich angesprochen und abgeholt werden. Interagiere mit ihnen, zeig ihnen in Videos, wer du bist, was du machst, warum dein Produkt genau das Richtige für sie ist.

Gehe live mit einem Video und chatte so mit deinen Followerinnen direkt, beantworte Fragen, stelle eine Verbindung her.

Pop-up- und Concept-Store

Natürlich geht auch offline in der City noch etwas. Gleich einen eigenen Laden aufzumachen, das können sich sicher die wenigsten Start-ups leisten, daher empfehlen wir dir:

  • Erkundige dich in der Stadt deiner Wahl, ob es die Möglichkeit gibt, einen Pop-up-Store zu eröffnen. Dadurch, dass ein Pop-up meist nur kurze Zeit geöffnet hat, kannst du mit den Kosten kalkulieren.
  • Gibt es coole Concept-Stores in deiner Umgebung? Sprich mit den Inhaber/innen, stell dich vor. Vielleicht darfst du ein paar Produkte in dem Store präsentieren oder sogar einen Test-Tresen dort aufstellen und eine Art Aktionstag dort machen.
  • Wenn du so etwas wie Lidschatten oder Mascara vertreibst, könntest du deine Produkte auch einer Modenschau oder anderen Veranstaltung als Giveaway für die Gäste anbieten. So kommst du ins Gespräch.

Wichtig ist hierbei, dass deine Verpackung auch etwas hermacht, wenn du sie in einem Geschäft physisch präsentierst.

Deine Kosten

Klar, du willst Geld verdienen mit deinem Produkt – möglichst viel von Anfang an. Es ist aber so, dass dich dein Produkt zunächst einmal etwas kostet. Natürlich fängst du erst einmal klein an, produzierst dein(e) Produkt(e) vielleicht zuhause in der Küche oder im Keller, aber dennoch kostet es was – Zeit und Geld.

Du kannst einiges tun, um die Kosten zu senken – etwa bei der Auswahl der Hersteller oder der White-Label-Firmen. Manche Unternehmen bieten niedrigere Mindestmengen an. Es ist gut, erst einmal mit einer begrenzten Anzahl von Produkten anzufangen.

Nicht alles auf einmal

Du bist voller Enthusiasmus, dass du ein eigenes Beauty-Produkt am Start hast und möchtest dich diesem voll und ganz widmen? Verstehen wir. Es ist nur so, dass es manchmal – wenn keine finanziellen Möglichkeiten vorhanden sind – durchaus Sinn macht, auch wenn es schwerfällt, deinen sicheren Vollzeitjob nicht gleich aufzugeben. Auch, wenn der Hauptjob vielleicht nervt und du am absoluten Limit bist, was Kraft und Nerven angeht: Schmeiß nicht gleich alles hin. Es tut gut, wenn man weiß, dass man noch etwas in der Hinterhand hat. Es hat nichts damit zu tun, dass du nicht an dein Produkt glaubst, sondern es ist schlichtweg einfach erst einmal vernünftiger, zweigleisig zu fahren. Erfolg kommt nicht über Nacht und was bringt es dir, wenn dir nach ein paar Monaten die Puste – das Geld – ausgeht? Eben, nichts!

Alle großen Unternehmen und Marken haben erst einmal klein angefangen – in der Küche, der Garage oder im Keller. Sie sind gewachsen, manche langsamer, manche schneller. Gib dir Zeit!

 

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