Entscheiden Frauen und Männer gleich?

Hat das Geschlecht oder das Alter (Generation) einen Einfluß auf die Arbeitergeberwahl?

Mit mitarbeiterfreundlichen Arbeitszeitmodellen Punkten

Haben Männer und Frauen unterschiedliche Motivationen bei der Arbeitgeber Wahl

NEIN! Obwohl unsere Branche eine Frauenbranche mit einem Anteil weiblicher Arbeitnehmer von fast 90% ist, haben Männer und Frauen die gleiche Einstellung. Es gab keine statistisch relevanten Unterschiede mit einer Ausnahme: Arbeitszeitmodelle. Dies war zu erwarten. Also abgesehen von dieser Ausnahme, gleichen Männer und Frauen sich in den Erwartungen und Einstellungen zum Beruf. Die 10% Männer allerdings, die sich bewusst für den Beruf entschieden haben, finden Sie am ehesten in der Kategorie der Berufenen (siehe Kapitel 3 der Studie).

Beachten Sie: Hier können Sie mit mitarbeiterfreundlichen Arbeitszeitmodellen punkten und sich abgrenzen. Seien Sie kreativ in den Möglichkeiten, die Sie im Team anbieten und bedenken Sie, dass sich dies auch positiv herumsprechen wird. ‚Berufene’ und ‚Zufriedene’ Frauen werden ein Entgegenkommen zu schätzen wissen und mit Leistung antworten!

 

Gibt es Unterschiede zwischen den Generationen?

JA! Während es kaum nennenswerte Unterschiede bei Stylisten aus den unterschiedlichen Altersgruppen gibt, so gibt es signifikante Unterschiede zwischen Lehrlingen und Stylisten. Wie bereits in Kapitel 4 ausführlich dargestellt, sind Anforderungen an den Salon vor allem in den nachfolgenden Bereichen an die Altersstruktur geknüpft:

•Art des Salons:
Lehrlinge und junge Friseure präferieren junge Salonkonzepte, ob Jugendsalon oder Trendsalon. Möglichst hip sollten sie sein, eben der Zielgruppe entsprechend.

•Alter der Kundschaft:
Dem Salonkonzept entsprechend arbeiten vor allem junge Leute (Lehrlinge und junge Friseure) lieber an gleichaltrigen Kunden.

Beachten Sie: Je jünger die Mitarbeiter, die Sie suchen, desto wichtiger die SPRACHE und die Präsentation des Salonkonzeptes. Sie finden „cool“ einen tollen Ausdruck? Nun, eine 18jährige findet das „urpeinlich“. Also Wortwahl mit den Jungen abklären: Denn auf den Ton kommt es an. ACHTUNG: Es nützt allerdings nichts „jung“ zu klingen aber „alt“ zu sein. Spätestens beim Bewerbungsgespräch wird sich dies rächen!

•Berufswahl:
Lehrlinge verlassen sich häufiger auf Empfehlungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis.

•Wege der Arbeitgeberwahl:
In der heutigen Zeit ist das Internet unerlässlich. Dies erklärt eine stark steigende Bedeutung der Online-Jobbörsen vor allem bei den jüngeren Menschen, die das Internet zur Jobsuche aber auch als Informationsquelle über potentielle Arbeitgeber nutzen.

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