Einmal Amerika hin und zurück Teil 21

 

 

 

Ostersonntag, es schneit noch immer. Unglaublich aber war, ½ Meter Schnee bedeckt die gerade erst aufgeblühten Schneeglocken.

Im Corperate Office geht es in die Zielgerade des Living your dreams Seminars. Wir beschreiben äußerst detailliert, wie wir in 5 Jahren einen Preis/eine Auszeichnung verliehen bekommen und natürlich auch welchen. Ebenso wird der Weg dorthin erarbeitet und niedergeschrieben. Bin sehr gespannt, inwieweit sich die Realität mit der erdachten Mutmaßung decken wird.

Im Salon werden meine Seminare verdoppelt. Ich gebe diese Woche vier Schulungen mit dem Schwerpunkt Hochstecken. Hierzu kommt mir die neue CLIPS-Ausgabe zu Gute, die ich just vorm ersten Seminar erhielt. Im Telegramm der aktuellen April-Ausgabe finde ich dieselben Stecktechniken, die ich fürs Seminar verwende. Coole Sache.

 

Stacy DiJulius hat mir zudem meine offizielle Hairdesigner-Einstufung gegeben. Mit 75 Dollar für einen Haarschnitt (Damen) befinde ich mich dadurch, hinter ihr, auf dem höchsten Preisniveau aller (60) Top/Stylisten. Nach knapp 2 Monaten konnte ich mich somit in der Spitzengruppe behaupten, ein schönes Gefühl. Ich freue mich, dass mir die Firma dieses Vertrauen ausspricht. Hier spiegelt sich der typisch amerikanische „way of life" wieder. Jeder darf zeigen und machen, was er kann, dann wird beurteilt. Ganz im Gegensatz zu Deutschland. Dort geht ohne schriftliche Befugnis bzw. Zertifikat erst mal gar nichts. Ich möchte nicht wissen, wie viele Talente in Europa verkannt werden bzw. gar keine Chance erhalten, sich zu beweisen, nur wegen eines fehlenden Diploms.

Des Weiteren haben wir für einen Tag einen neuen „Lehrling" bekommen. Ein Reporter der Tageszeitung „The Plain Dealer" verstärkt heute unser Team, um in seiner Kolumne „on the Job training" über den Friseurberuf zu berichten. Um diesen Herren kümmere ich mich natürlich persönlich, um meinem Kollegen von der schreibenden Zunft die Vielfalt und Ansprüche unseres Berufs vor Augen zu führen. Er ist leicht überrascht angesichts der Fülle an Möglichkeiten und Anforderungen bei professioneller Ausführung; doch er schreibt brav mit, mal sehen, wie der Artikel wird.

 

 

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