Einmal Amerika hin und zurück Teil 26

 

Die Fülle an Eindrücken ist unglaublich. Nicht nur deshalb fühle ich mich sehr wohl in der Stadt. Im Vergleich zu London empfinde ich das hektische Treiben sogar als beruhigend. Ich könnte mir durchaus vorstellen, hier zu arbeiten. Doch für immer hier leben möchte ich dann auch wieder nicht.

Abends treffe ich mich wieder mit meinem Vater. In einem exquisiten Lokal lassen wir den Tag hinter uns, bevor die Nacht Einzug hält. Die Abende gestalten sich, wie die restliche Zeit, äußerst kurzweilig, wobei diverse Shows wie die Blue Man Group oder Stomp ihren Teil dazu beitragen.

Ein absolutes Nacht-Highlight ist der Red Rock West Saloon. Wer den Film „Coyote Ugly" gesehen hat, weiß in etwa, was auf die Besucher zukommt. Wenn ich Euch sage, dass dort der Tresen brennt, dann ist das buchstäblich zu nehmen! Feuerspuckende, knapp bekleidete Bardamen bedienen hier auf ihre Art. Vielleicht nicht der beste Ort für Sakko und Krawatte, aber ein definitives Muss für jeden Nachtfalken.

Der letzte Tag der Woche geht mit einem weiteren Höhepunkt zu Ende: Wir lassen New York hinter uns, um, wieder in Cleveland gelandet, zur Serverance Hall zu eilen. Dort wohne ich meinem ersten und zugleich einem der weltweit besten Orchester bei, dem Cleveland Orchester. Anschließend werde ich Backstage geladen und habe die Ehre, den Leiter des Orchesters einmal mehr persönlich zu treffen. Wir hatten uns zuletzt in Wien gesehen. Damals durfte ich mich seiner Haarpracht annehmen.

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