Einmal Amerika hin und zurück Teil 36

 

Der nächste Tag beginnt vor Sonnenaufgang. Heute steht ein Tagesausflug nach San Diego auf dem Programm. Mit einem Mietwagen geht es los, in die 220 km südlich von Los Angeles gelegene Stadt. Direkt am Pazifischen Ozean, und nur knapp 25 km vor der Grenze von Mexiko gelegen, bildet San Diego die südwestliche Ecke der Vereinigten Staaten. Das beständige Klima ist herrlich und die weiten Sandstrände laden zum Verweilen ein. Doch die Zeit drängt, schließlich habe ich einen Friseurtermin einzuhalten. Ja, heute darf ich mich verwöhnen lassen, ich folge der Einladung von Robert Cromeans. Ich werde schon erwartet, mein Auto wird für mich geparkt und ich betrete die „Kathedrale der Entspannung". Diese Bezeichnung soll keine Floskel sein. Sie ist auf den Namen des Färbebereiches zurückzuführen. Dieser wird als Color Cathedral bezeichnet. Der Farbbereich schließt an eine Säule an, die ein riesiger gläserner Erker umgibt. Ein prächtiger, tageslichtdurchfluteter Abschnitt ganz ohne Spiegel. Doch vorab geht es erst einmal in das so genannte Washhouse, einen separaten, großen Raum, der ausschließlich zur Haarwäsche, Pflege und Entspannung konzipiert ist. Ein sinnliches Erlebnis der besonderen Art. Insgesamt ein äußerst stimmiges Ambiente und erstklassiger Service. Zudem finde ich hier die „schwebenden" Föne wieder, die ich erstmals in Miami entdeckt hatte und mit denen jede Station ausgestattet ist. Langsam geht mein Termin leider dem Ende entgegen, so hätte ich es doch noch länger aushalten können.

Bevor ich jedoch die Rückreise nach Los Angeles antrete, lasse ich mir Sea World nicht entgehen. Es ist mein erster Park dieser Art und ich kann zu meiner Überraschung nur sagen: Es war beeindruckend. Ob bei der Delphinshow, den Pinguinen, den Haien oder der Walshow mit Shamu. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Darbietungen derart imposant und ergreifend sind. Ich konnte viel über die Tiere des Meeres lernen. Trotz meiner anfänglichen Bedenken hinsichtlich artgerechter Haltung kann ich den Besuch eines solchen Parks durchaus empfehlen. Ein weiterer Tag neigt sich dem Ende zu, abermals gefüllt mit einzigartigen Erlebnissen, die mir unvergesslich bleiben werden.

 

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