André Märtens erneut Head of Hair

Starcoiffeur André Märtens amtiert seit der ersten Berlin Fashion Week erfolgreich als „Head of Hair" von L'Oréal Professionnel. In jeder Saison spornt er sein Team aufs Neue zu unglaublichen Höchstleistungen an.

Star‐Coiffeur André Märtens (43) ist kaum noch zu halten: Neben seinem täglichen Salon‐Geschäft, das er in unmittelbarer Nähe des mondänen Kurfürstendamms betreibt, bereitet er sich in diesen Tagen mal wieder mental und natürlich auch ganz praktisch auf die kommende Berlin‐Fashion‐Week vor. Diese beiden Fulltime‐Jobs meistert der sympathische Profi stets mit größter Bravour; selbst die kürzlich hinzu gekommene Vaterrolle scheint nicht darunter zu leiden. „Die viele Arbeit macht mir nichts aus, ganz im Gegenteil: Sie spornt mich nur dazu an, noch besser zu werden! Stress ist mein Elixier. Und mein süßer kleiner Sohn gibt mir und meiner Arbeit noch mehr Kraft und Elan." meint der bodenständige Familienmensch, der einer Friseur‐Dynastie entstammt und sich wie selbstverständlich immer auch auf die fachliche Unterstützung seiner kompetenten „Restfamilie" verlassen kann: Mutter Anne, ebenfalls Friseurmeisterin, steht André ebenso mit Rat und Tat beiseite wie Ehefrau Susann ‐ auch auf der Berlin‐Fashion‐Week. Und so freuen sich alle, wenn die beiden Backstage mit Hand anlegen und beispielsweise eine aufwändige Wasserwellen‐Idee für den „guten Freund des Hauses" Guido Maria Kretschmer mit umsetzen. Doch die beiden recht engagierten Familien‐Assistentinnen reichen zum Stylen der 30 Shows natürlich bei weitem nicht aus. „Ich arbeite bei der aktuellen Fashion‐Week wieder mit einem Team von 16 Top‐Friseuren aus der gesamten Republik zusammen. Das sind alles echte Profis, die zügig arbeiten können und natürlich die wichtigsten Grundtechniken 'aus dem FF' beherrschen. Wir benutzen nur die allerbesten Arbeitsmittel und Stylingprodukte von L'Oréal Professionnel. Einfach, um uns in der ganzen Hektik viele unnötige Scherereien zu ersparen", lobt der „Herr der Haare" Team und Produkt‐Range.

 


"Bei manchem Show‐Styling gleicht das Frisieren oftmals einer Bastelstunde"

 

„Es kommt schon vor, dass bei manchem Show‐Styling mit vielen Accessoires das Frisieren oftmals einer Bastelstunde gleicht. Ich muss aber trotzdem vor jeder Show meinem Team von Friseuren den genauen Weg zur Umsetzung des jeweiligen Stylings zeigen." Und das hat in der Vergangenheit eben immer sehr gut geklappt. Man arbeitet „Hand‐in‐Hand", vieler Worte bedarf es innerhalb des eingespielten Teams, dem Atelier Artistique, schon ewig nicht mehr: Man kennt und schätzt sich seit langem. Und oftmals reicht zur Verständigung untereinander schon eine kleine Handbewegung oder eine außergewöhnliche Grimasse um dem Gegenüber einen wichtigen Wink zu geben. „Man könnte sonst auch ein Problem mit den Models bekommen. Denn oft ist es viel aufwändiger, eine Frisur retten zu müssen, als sie gleich von Anfang an richtig zu machen. Weil die Models oft drei oder vier Shows am Tag laufen, muss man ihre Haare auch noch für die vierte Show optimal frisieren können. Da darf es nicht passieren, dass ein unerfahrener Friseur z.B. zu viel Haarspray in eine Frisur hinein sprüht, sodass das Haar verklebt oder sogar verklettet." Doch selbst solche Fauxpas' stellen kein wirkliches Problem für die Profis dar: „Unsere Trickkiste ist groß und stets sehr gut sortiert. Und dennoch ist es ärgerlich, sie unnütz öffnen zu müssen, nur weil kein echter Show‐Profi am Werk war!"

 


Ein Team aus echten Fashion‐Show‐Profis - das exklusive Atelier Artistique

 

„Für Show‐Stylings wie die der Berlin‐Fashion‐Week muss man ganz anders denken und arbeiten können, als in einem Salon. Und nicht jeder erfolgreiche Friseur mit einem noch so großen Salon könnte dieses ganz spezifische Arbeiten einer Fashion‐Week zwangsläufig auch leisten", klärt André Märtens auf. Daher sind die beteiligten Top-Friseure seines Teams auch alle geschätzte Mitglieder im Atelier Artistique ‐ dem exklusiven Kreis der L´Oréal‐Professionnel Coiffeur‐Elite. Nur Mitglieder dieses außergewöhnlichen Coiffeur‐Clubs dürfen auf solch prominenten Fashion‐Events überhaupt Top‐Modelle wie beispielsweise Heidi Klum, Alek Wek oder Barbara Meier stylen. Für die Aufnahme in das Atelier Artistique bedarf es einer besonderen Ausbildung und einem überdurchschnittlich ausgeprägten Talent, um die anspruchsvolle Abschlussprüfung bestehen zu können. In ganz Deutschland sind daher auch nur rund 20 Salons Mitglied. Gemeinsam mit Head of Hair André Märtens (43) stylt das kompetente Team also die Modelle der meisten offiziellen Schauen. „Vor allem Backstage ist es vor jeder Show irre spannend, welcher Aufwand abläuft, damit die Show auf dem Laufsteg leicht und selbstverständlich aussehen kann. Nach vielen Jahren als Head of Hair für die Berlin Fashion Week habe ich auch kein Lampenfieber mehr vor den großen Shows. Dennoch ist die Berlin Fashion Week immer wieder einer der Höhepunkte des Jahres für mich. Und ich arbeite wirklich gerne für die meisten der Designer, die sich hier präsentieren", sagt der Profi.

 


"Das Styling der Haare ist das i‐Tüpfelchen, auf das auch jeder Fachbesucher achtet"

 

„Es geht also nicht primär darum, jemanden schön zu machen, sondern es geht ausschließlich darum, die Kreation des Designers zu komplettieren. Das heißt, das was der Designer vom Kopf bis zu den Schuhen macht, dem muss ich mit dem Styling der Haare noch das i‐Tüpfelchen aufsetzen. Und jeder Fachbesucher achtet daher auch besonders auf das Hair‐Styling. Wenn der Designer zum Beispiel möchte, dass man einen Pappkarton mit einfrisiert, dann muss das eben auch ein Pappkarton sein. Basta! Es hat also nichts mit reiner Ästhetik tun, sondern es geht beim Show‐Styling nur um das Erstellen eines ganz bestimmten Looks. Und dabei ist die große Schwierigkeit nicht, am Ende eine bestimmte, aufwändige Frisur zu stylen, sondern die eigentliche Schwierigkeit liegt darin, einen Weg zu entwickeln, wie man zu einem passenden Styling für einen stimmigen Gesamt‐Look kommt." Und André Märtens ergänzt: „Wenn ein Designer zu mir kommt, dann weiß er in der Regel, dass ich einen bestimmten Stil verfolge. Wenn er klare Vorstellungen hat und unsere Stile gut zusammen passen, dann ist die Zusammenarbeit eine reine Freude. Ich arbeite z.B. gerne mit Marcel Ostertag zusammen, weil er immer genau weiß was er will und weil unsere Stilvorstellungen sehr gut harmonieren. Wir schwimmen einfach auf einer Wellenlänge", lobt André den Münchener Designer. „Mir macht es einfach Spaß, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die einen ganz anderen Blickwinkel haben. Ich brauche als Stylist zwar den Blick fürs Ganze, Experte bin ich aber in erster Linie für die Haare, für all das, was auf dem Kopf passiert. In der Kommunikation zwischen Designer und Stylist ist es aber sehr wichtig, dass man aufeinander zugeht. Egal wie anspruchsvoll die Idee des Designers auch sein mag, ich habe die Erfahrung gemacht, dass man eigentlich immer einen gemeinsamen Weg findet, um eine Idee spannend umzusetzen."

 


Die alles entscheidende Look‐Probe - die Show vor den Shows

 

„Als Stylist habe ich nicht nur den Blick hinter die Kulissen. Ich bin ja schon lange vor der Show dabei und erstelle im Vorfeld mit dem Designer den Look. Die ersten Faxe, E-Mails und Telefonate erreichen mich in der Regel schon sechs Wochen vor dem eigentlichen Event. Wenn dem Designer als Look‐Idee beispielsweise ein klassisches Wüstenthema vorschwebt, dann entwickeln wir partnerschaftlich ein Styling, in dem sich genau dieses Thema in den Haaren widerspiegelt. Das alles ist natürlich ein ziemlich langer Weg ‐ von den ersten Skizzen über die Klärung der Frage, wie ich das mit meinem Team in kürzester Zeit für alle Models praktisch und zeitgleich umsetzen kann bis hin zur Look‐Probe mit dem Designer, der eigens dafür ein, zwei Wochen vor der Fashion‐Week in Berlin anreist." Die Look‐Proben sind also ein ganz wichtiges Moment in der Zusammenarbeit; meistens begegnet man sich hier auch erstmals persönlich, was oft auch sehr viel effektiver ist, als „sich durch gefühlte 100 Meter Faxpapier oder tausende von E-Mails zu graben." „Doch nach dem 14. Januar geht nichts mehr", warnt André Märtens mit Nachdruck. Verständlich, denn sein kompetentes Team hat danach nur noch einen Tag Zeit, um alle wichtigen „Bastelmaterialien" zu besorgen. „Erst mit der endgültigen Abnahme ist klar, wie man es bei der Show machen will. Als Stylist muss ich mir immer wieder viele Gedanken machen, wie ich an mein Ziel zur Umsetzung der Look‐Idee komme. Das fordert mich und macht mich besser. Denn erst wenn ich mir konkret Gedanken zur Umsetzung eines Stylings mache und um eine Lösung für die Umsetzung einer Idee kämpfe, dann fordere ich mich auch selbst. Genau das bringt mich weiter und ich lerne jedes Mal etwas spannendes Neues hinzu."


Gewichtsverlust und eine typische Präsentation à la Märtens: mit Wow‐Effekt!

 

„Da jeder Designer anders ist, kann das manchmal eben auch ein längerer Weg sein. Auch, bis man das Vertrauen eines Designers gewonnen hat. Ich bewundere viele Designer für ihre beeindruckende Vorstellungskraft, wie sie unterschiedlichste Dinge miteinander kombinierbar machen. Es macht mir Spaß, mit diesen kreativen Menschen zusammen arbeiten zu können. Und jede Show ist immer wieder eine große Herausforderung. In dem Moment, wo ich ein Look‐Thema für eine Show oder eine Bühne verpacken muss, wo hunderte oder tausende von Leuten zuschauen, da habe ich einfach den Anspruch an mich selbst, dass ich etwas zeige, das einen echten Wow!‐Effekt hat. Die andere Seite ist, dass ich an den Show‐Tagen so unter Zeitknappheit und Leistungsdruck stehe, dass ich kaum zum Essen komme und immer ein paar Kilo abnehme", gesteht André Märtens mit einem Augenzwinkern.

 


ANDRÉ MÄRTENS FRISEURE BERLIN - ANDRÉ MÄRTENS GmbH

Lietzenburger Str. 83

10719 Berlin

Telefon: 030 / 88 70 95 00

Internet: www.andremaertens.de

 

 

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