Andrea Filthaus in Amerika

Die erfolgreiche Friseurmeisterin hatte die große Ehre zusammen mit einem internationalen Team aus den besten Friseuren beim Global Fashionista Event von Aveda dabei zu sein

American Dream
Mode, Inspiration und internationale Freundschaft – die Friseurunternehmerin Andrea Filthaus erlebt 5 Tage Amerika beim global Fashionista Award von Aveda

5 Tage, 7800 Kilometer Reise, 1.200 Friseure, 25 Nationen. Beim internationalen Fashionista Fotowettbewerb von Aveda konnte Intercoiffure Andrea Filthaus (46) Frisurenmode kreieren und einen spannenden Blick hinter die Kulissen des globalen Beautykonzerns bekommen.

 

Die Reise beginnt: von Meinerzhagen nach Minneapolis

1. Tag: Viel zu früh am Morgen klingelt der Wecker, aber ich bin hell wach. Denn heute startet mein großes Amerika Abenteuer. Mit dem Zug geht es nach Frankfurt und dann mit der Lufthansa über den großen Teich. Als ich nach knapp 9 Stunden in Chicago O‘Hare aus der Maschine steige und die berühmt-berüchtigte Immigration passiere denke ich nur: „Das ging ja schnell!“ Wir nehmen den Zug Richtung Innenstadt und erkunden nach dem Check-In im Hotel erstmal die Umgebung. Es ist später Nachmittag, die Sonne strahlt uns bei 31° auf den Kopf und wir genießen ein Willkommen in Amerika-Bier am Stadtstrand von Chicago mit Blick auf den Lake Michigan. Alles ist groß und beeindruckend, sehr sauber und jeder ist unglaublich freundlich.

2. Tag: Wir starten den Tag mit einem legendären amerikanischen full-hot-breakfast: Rühreier, Pfannekuchen, Speck und French Toast landen auf meinem Teller. Chicago erkunden wir mit dem Hop-on-Hop-off-Bus, alles andere ist bei den Distanzen und dem hochsommerlichen Wetter von 30° um acht Uhr morgens völliger Irrsinn. Die Stadt hat durch die oberirdischen Bahntrassen und das viele Wasser einen ganz eigenen Flair. Zum Mittagessen erlebe ich den ersten Foodtrend der Reise: organic pure Protein Food, das es hier an jeder Ecke gibt. Ich bestelle eine Art Vitaminshake, der erstaunlich gut schmeckt. Wir stoppen an der s.g. Bean im Millenium Park, der eine wahnsinnige Fotolocation abgibt und schmeißen uns anschließend zum Store-Check auf die Magnificient-Mile, eine der bekanntesten Einkaufsstraßen in den USA.  


„Big in Amerika“

3. Tag: Bye-Bye Chicago. Schon um 07:15 sitzen wir in einem Frühstückscafé bei Egg Benedigt und wir sind nicht die einzigen. Die Amerikaner scheinen echte Frühaufsteher zu sein. Wir fahren mit dem Taxi zur Rental-Car-Station, nehmen den Leihwagen und suchen uns den Weg aus der belebten Innenstadt Richtung Norden. Auf der Interstate 90 geht es 420 Meilen immer Nord-Westlich. Unser Ziel: Minneapolis. Die Fahrt durch plattes Land, vorbei an herbstlichen Wäldern und zauberhafter Hügellandschaft macht deutlich, wie verdammt groß dieses Land ist. Nach 7 stündigem Roadtrip checken wir im Hotel ein und werden vom Aveda-Team schon sehnsüchtig beim Get-Togeter erwartet.

4. Tag: Endlich heißt es „Ran an die Arbeit!“ Um 08:30 holt uns ein Bus am Hotel ab und bring uns in die Salt-Studios, wo heute ein Fotoshooting stattfindet. Wir, das sind 22 Friseure und eine Make-Up-Artistin aus der ganzen Welt. Als Gewinner des Aveda-Fotowettbewers Fashionista auf nationaler Ebene, repräsentiert hier jede die kreative Spitze in seinem Land. Global Creative Director und Senior Vice President of Creative Antoinette Beenders begrüßt den bunten Haufen herzlich. Wir sind alle beeindruckt vom der Herzlichkeit, mit der hier miteinander gearbeitet wird und können unser Glück kaum fassen, als sie uns in dreier-Gruppen zu unseren sieben Modellen einteilt: ich bin mit Philippine Ernie aus den Philippinen und dem Texaner Steffan im Team für Maria zuständig. Die Models sind handverlesen und echte Aveda-Schönheiten. Wir einigen uns auf zwei Looks, suchen die passende Kleidung aus und arbeiten Hand in Hand trotz größter sprachlicher Barrieren. Als alles soweit steht und ich mich umschaue, bekomme ich eine Gänsehaut: jung, alt, erfahrener Friseur und Newcomer aus allen Teilen der Erde kreieren hier eine gemeinsame künstlerische Sache. Was bin ich gesegnet, dass ich so was erleben darf. Der eigens angeheuerte DJ spielt coole Sound dazu. Am Set geht es dann ganz fix. Antoinette merkt man die jahrzehntelange Erfahrung in jedem Handgriff an – was für eine Inspiration ihr allein nur zu zusehen. Unser Model liefert ab und alle sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.


Mode, Team, Spirit – das ist Aveda

Nach einer kurzen Aufhübsch-Pause folgt am frühen Abend direkt das nächste Highlight des Tages: der Masterjam, eine Art großer Workshop und After-Work-Party zu dem fast 1.200 Friseure erwartet werden. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch der Gewinner des global Fashionista Awards gekürt. Aber nach dem heutigen Tage ist das den Teilnehmern fast schon egal: alle haben dieses Shooting als Team erlebt und freuen sich nun als am Ende als das Küken Ronnie aus Chicago, die Trophäe mit nach Hause nehmen darf.

5. Tag: Heute steht die Führung im Aveda Werk, etwas außerhalb von Minneapolis an. Wir betreten die heiligen Hallen, wo seit 1991 produziert, kreiert und in die ganze Welt verschickt wird: 66 Millionen fertige Produkte werden hier im Jahr an 9300 Salons weltweit verschickt. Hier in Minneapolis wird bis auf die Duftkerzen und das Make-Up alles hergestellt, von Haarfarben bis Pflege. 700 Mitarbeiter arbeiten in drei Schichten in den verschiedenen Departments von Produktion, Mixing & Composition, Verpackung, Quality Check, Lager und Logistik. Aber von hier aus werden auch die Geschicke in Sachen Marketing gesteuert, im Farblab werden neue Nuancen kreiert und im Research und Development neue Produkte entwickelt. Sicherheit ist extrem wichtig, genauso wie das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Es gibt eine Daycare und einen Kindergarten und eine Kantine mit jeder Menge healthy food. Das Highlight: ein Besuch beim Parfümeur, wo wir die Möglichkeit bekommen unser eigenes Aveda Parfum aus den zur Verfügung stehenden Grunddüften zu kreieren. Ein duftiges Erlebnis. Beim anschließenden Vortrag zum Thema Produktentwicklung erfahren wir alles über die Entstehung eines neuen Produktes von der Idee bis zum Launch, was in der Regel 18 Monate Zeit kostet.
 
Wir fahren mit dem Bus wieder in die Stadt, wo wir in der Aveda Academy noch einen kleinen Praxisworkshop in Sachen Session-Styling von den Meistern Antoinette, Ricardo und Allen Ruiz bekommen. Viel zu schnell vergeht die Zeit und auf einem heißt wieder es, rein in die Busse. Der eine Teil fährt direkt zum Flughafen, der andere Teil wieder ins Hotel. Wir drücken uns fest und jeder kann nur eins sagen: DANKE!


Trends & Inspirationen auf Amerikanisch

Foodtrends: Organic, biologic, healthy. Alles scheint wahnsinnig gesund. Jeder achtet auf sich, geht schon früh um 06:00 ins Gym oder rennt mit Yogamatte durch die Straßen.
Farben: Alles glänzt metallisch und schimmernd in irisierenden Tönen wie eine Seifenblase. Das sieht spannend aus und macht richtig Spaß bei Klamotten, Accessoires und Beauty. Mal sehen, wie sich das auf den Haaren wiederfindet.
Service: Die USA bleiben einfach das Land der Dienstleistung. Etwas war in deinem Serviceerlebnis nicht ok? Dann Danke für dein Feedback. Was genau kann ich besser machen? Die Art wie hier mit Kritik umgegangen wird und Menschen bedient werden, ist einmalig.
Streetlooks: Als besonders beeindruckend habe ich die die Herrenschnitte der Afro-amerikanischen jungen Leute auf den Straßen empfunden. Akkurat, perfekt getrimmt und dennoch cool und lässig.

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