Wie du deine Unternehmensphilosophie klar definierst und einen einprägsamen Salonnamen findest
Die Basis: Deine Unternehmensphilosophie
Jeder Friseur hat eine Vorstellung davon, wie sein Salon geführt werden soll – ob bewusst schriftlich formuliert oder nur vage im Kopf. Doch eine klare, festgelegte Unternehmensphilosophie hilft dabei, langfristig erfolgreich zu sein.
Tipp:
Schreibe einmal auf, was du in deinem Salon auf jeden Fall willst – und was du auf keinen Fall willst. Diese einfache Übung hilft dir, deine Werte und Ziele zu definieren.
Wichtige Fragen für deine Unternehmensphilosophie
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Welche Art von Salon willst du führen?
- Unisex oder separate Damen- und Herrenbereiche?
- Mit oder ohne Terminvereinbarung?
- Hochpreisiges Premium-Studio oder massentauglicher Salon?
- Fokus auf Haarschnitte oder zusätzlich Kosmetik und Beauty?
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Wie möchtest du arbeiten?
- Willst du selbst viel am Kunden arbeiten oder eher als Manager agieren?
- Wie soll die Rolle deines Teams aussehen?
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Welches Erlebnis sollen deine Kunden haben?
- Geht es um schnelle, effiziente Dienstleistungen oder ein luxuriöses Verwöhn-Erlebnis?
- Soll dein Salon als Treffpunkt und Community-Ort wahrgenommen werden?
Wichtig:
Die Unternehmensphilosophie sollte nicht nur intern existieren – sie sollte in jedem Detail spürbar sein: im Service, im Auftreten der Mitarbeiter, in der Kommunikation und sogar in der Gestaltung des Salons.
Der perfekte Name für deinen Salon
Ein Salonname ist mehr als eine kreative Spielerei – er ist dein wichtigstes Aushängeschild. Der Name sollte nicht nur originell, sondern auch strategisch durchdacht sein.
Grundregeln für einen starken Salonnamen
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Er sollte erkennbar machen, dass es sich um einen Friseursalon handelt.
- Namen wie „Haarwerk“, „Cut & Style“ oder „Salon XY“ sind direkt verständlich.
- Kreative Namen sind toll, aber wenn niemand erkennt, dass es um Haare geht, ist das ein Problem.
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Verwende nach Möglichkeit deinen eigenen Namen oder eine persönliche Note.
- Besonders, wenn du langfristig eine eigene Marke aufbauen möchtest.
- Beispiele: „Friseurteam Müller“, „Schneiderei Schmidt“, „Haarmanufaktur Meier“.
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Der Name muss gut lesbar und verständlich sein.
- Verschnörkelte oder schwer lesbare Schriftzüge können abschreckend wirken.
- Auch in Schwarz-Weiß sollte der Schriftzug klar erkennbar sein.
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Vermeide zu „junge“ oder zu ausgefallene Namen, wenn du eine breite Zielgruppe ansprechen willst.
- Szene-Friseure mit kreativen Namen haben oft Probleme, ältere Kunden zu gewinnen.
- Der Name sollte niemanden ausschließen, sondern einladen.
Namensfindung: So gehst du vor
- Sammle mindestens fünf Namensideen.
- Teste die Namen visuell:
- Schreibe sie auf und drucke sie in verschiedenen Schriftarten aus.
- Verkleinere und vergrößere sie – wie wirken sie aus der Entfernung?
- Befrage andere Menschen:
- Frage Kollegen, Freunde oder Kunden, welcher Name am besten ankommt.
- Setze deinen Wunschnamen in eine Liste mit zehn anderen Friseurenamen und frage Unbeteiligte, zu welchem sie zuerst gehen würden.
- Prüfe rechtliche Verfügbarkeiten:
- Viele originelle Namen sind als Marken geschützt (z. B. „Haarlekin“ oder „Pappilotta“).
- Ein Anwalt oder eine Online-Datenbank kann dir helfen, Markenrechtsprobleme zu vermeiden.
Slogan: Der letzte Feinschliff für deine Marke
Ein guter Slogan kann deine Unternehmensphilosophie in wenigen Worten zusammenfassen.
Beispiele für Friseur-Slogans:
- „Einfach gut zu deinem Haar“
- „Perfektion bis in die Spitzen“
- „Dein Style. Dein Look. Dein Salon.“
Wichtig:
Der Slogan sollte zum Namen passen und leicht zu merken sein.
Fazit: Name, Philosophie und Branding als Einheit denken
Ein durchdachter Name und eine klare Unternehmensphilosophie helfen dir, dich als starke Marke zu positionieren. Plane diesen Schritt daher genauso sorgfältig wie deine Dienstleistungen oder deinen Standort.