Vom Friseur zum Unternehmer – Dein nächster Schritt

Warum dein Friseur-Business mehr braucht als Technik

Du kannst Haare schneiden wie kein Zweiter? Super! Aber reicht das, um ein erfolgreiches Friseurunternehmen aufzubauen? Nein! Wer als Friseur wirklich wachsen will, braucht mehr als nur handwerkliches Können. Der Schlüssel liegt darin, zusätzlich zur handwerklichen Präzision strategisch zu denken – also vom Handwerker zum Kopfwerker zu werden.

Vom Friseur zum Unternehmer – Dein nächster Schritt

Ein erfolgreicher Friseur von heute ist nicht nur ein Top-Stylist, sondern auch ein Business-Profi. Es geht darum, nicht nur Kunden glücklich zu machen, sondern auch Mitarbeiter zu führen, finanzielle Entscheidungen zu treffen und die Zukunft des eigenen Unternehmens zu planen. Wer nur schneiden will, sollte am besten allein arbeiten. Wer wachsen will, muss unternehmerisch handeln.

Wie teilt sich die Arbeit im Salon auf?

Damit ein Salon auf stabilen Füßen steht, braucht es eine klare Rollenverteilung. Eine smarte Kombination für einen funktionierenden Betrieb könnte so aussehen:

  • 20 % Unternehmensleitung: Strategie, Zahlen, Zukunftsplanung

  • 50 % Betriebsleitung: Kundenkontakt, Organisation, Führung

  • 30 % Handwerkliche Arbeit: Schnitte, Farben, Stylings

Ob das ein Duo aus Geschäftsinhaber und Rezeptionistin ist oder ein Inhaber-Team aus zwei Profis – wichtig ist, dass jede Rolle klar definiert ist.

Handwerk ist wichtig – aber nicht alles!

Der Spruch „Vom Handwerker zum Dienstleister“ hat sich längst bewahrheitet. Heute reicht es nicht, nur die perfekte Balayage oder den akkuratesten Fade zu schneiden. Kunden erwarten mehr. Sie wollen Beratung, ein Erlebnis, eine Atmosphäre, die sie zum Wiederkommen bewegt.

Ein erfolgreicher Friseurbetrieb braucht:

  • Professionelle Beratung – Kunden wollen mehr als „Was machen wir heute?“

  • Top-Kundenservice – Getränke, WLAN, Wohlfühlatmosphäre

  • Gute Kommunikation – Social Media, Empfehlungen, Stammkundenbindung

  • Saubere Organisation – Online-Terminbuchung, reibungslose Abläufe

Warum sich der Unterschied im Preis zeigt

Viele Selbstständige im Home-Service arbeiten für einen günstigeren Stundenlohn. Ein echtes Friseur-Unternehmen braucht dagegen Preise, die auch die Mitarbeitergehälter, Miete, Marketing und Weiterbildungen abdecken. Während ein mobiler Friseur vielleicht für 40 Euro pro Stunde arbeitet, braucht ein Salon mit Team mindestens 60 Euro, um langfristig erfolgreich zu sein. Die Kunden müssen diesen Mehrwert aber auch spüren – durch besseren Service, Fachwissen und Qualität.

Fazit – Handwerk & Unternehmertum müssen Hand in Hand gehen

Friseur sein bedeutet heute mehr als nur gutes Schneiden. Wenn du dein Business langfristig aufbauen willst, brauchst du neben der Technik auch betriebswirtschaftliches Know-how. Wer das meistert, wird nicht nur ein erfolgreicher Friseur, sondern auch ein erfolgreicher Unternehmer!

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