Wertermittlung für Kaufobjekte

So bestimmst du den richtigen Preis für einen Friseursalon

Substanzwert, Ertragswert oder Ideeller Wert? Wie du den tatsächlichen Wert eines Friseursalons berechnest

Jedes Friseurgeschäft ist ein Einzelstück

Der Kauf eines bestehenden Friseursalons ist eine große Entscheidung – und die Frage nach dem richtigen Kaufpreis ist oft die größte Herausforderung. Doch gibt es überhaupt eine objektive Wertermittlung?

Kurz gesagt: Nein. Jeder Salon ist einzigartig, und eine einfache Formel für den Kaufpreis gibt es nicht. Stattdessen spielen mehrere Faktoren eine Rolle:

Substanzwert (Ausstattung, Einrichtung, Warenbestand)
Ertragswert (Umsatz & Gewinn der letzten Jahre)
Ideeller Wert (Markenname, Kundenstamm, Standortattraktivität)

Wichtig: Nicht der aktuelle oder vergangene Wert ist entscheidend – sondern der Zukunftswert. Denn du kaufst nicht nur das Geschäft, sondern auch seine Potenziale und Herausforderungen.

Substanzwert: Was ist die Ausstattung tatsächlich wert?

Der Substanzwert umfasst die Einrichtung, Technik und den Warenbestand. Dabei ist Folgendes zu beachten:

  • Steuerlich abgeschrieben bedeutet nicht wertlos. Manche Geräte sind auf dem Papier nicht mehr viel wert, können aber in der Praxis noch jahrelang genutzt werden.
  • Der Warenbestand sollte genau geprüft werden. Dabei lohnt es sich, zwischen aktueller Verkaufsware (zum realen Einkaufspreis übernehmen) und Ladenhütern (nur mit Abschlägen oder gar nicht übernehmen) zu unterscheiden.
  • Wer das Geschäft mit allen Aktiva und Passiva kauft, übernimmt auch die Mitarbeiter. Das kann von Vorteil sein, aber auch Risiken bergen, wenn das Team nicht zum neuen Konzept passt.

Ein unabhängiger Experte kann helfen, den realistischen Substanzwert zu ermitteln.

Ertragswert: Wie viel Gewinn macht das Geschäft wirklich?

Der Ertragswert gibt an, wie profitabel das Geschäft ist. Eine bekannte Faustregel besagt:

Ertragswert = Durchschnittlicher Gewinn der letzten fünf Jahre

Doch gerade bei kleinen Betrieben ist die Rechnung oft nicht so einfach.

  • Steuerlich optimierte Buchhaltungen sorgen dafür, dass der ausgewiesene Gewinn nicht die ganze Wahrheit widerspiegelt.
  • Ein plötzlicher Umsatzanstieg vor dem Verkauf kann eine Phase sein, in der der bisherige Inhaber nicht mehr investiert hat, um das Geschäft möglichst attraktiv wirken zu lassen.
  • Nicht nur der Umsatz zählt, sondern auch, wie effizient das Geschäft geführt wurde. Eine hohe Umsatzrendite spricht für ein stabiles Unternehmen, während hohe Fixkosten ein Risiko darstellen.

Hier lohnt es sich, die Umsätze der letzten Jahre genau zu prüfen und auf mögliche Schwankungen zu achten.

Die Realität: Verkaufspreis ist Verhandlungssache

Viele Fachbücher schlagen die Formel vor:

Ertragswert + Substanzwert + ideeller Wert = Kaufpreis

Doch in der Praxis funktioniert das selten. Warum? Weil am Ende nicht Werte gezahlt werden, sondern Preise – und die werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

Ein realistischer Richtwert in der Branche ist:

  • 40 Prozent des Jahresumsatzes als Kaufpreis

Natürlich gibt es Abweichungen:

  • Top-Lagen und starke Marken rechtfertigen höhere Preise
  • Schwache Standorte oder Renovierungsbedarf führen zu Abschlägen

Ein fairer Preis entsteht immer durch eine Mischung aus Zahlen, Erfahrung und Marktanalyse.

Fazit: Wer clever kauft, spart viel Geld

Der Wert eines Friseursalons ist nicht einfach in eine Formel zu pressen. Ein realistischer Preis entsteht aus einer Kombination aus betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, Marktkenntnis und strategischer Verhandlung.

  • Den Substanzwert kritisch prüfen – alte Technik nicht überschätzen
  • Den Ertragswert hinterfragen – ist der Umsatz stabil und realistisch?
  • Den Markt beobachten – was wird tatsächlich gezahlt?

Wer sich die Zeit nimmt, genau hinzusehen und clever verhandelt, kann beim Kauf eines Salons eine fundierte Entscheidung treffen und eine langfristig erfolgreiche Investition tätigen.

Substanzwert: Was ist die Ausstattung tatsächlich wert?

Der Substanzwert umfasst die Einrichtung, Technik und den Warenbestand. Dabei ist Folgendes zu beachten:

  • Steuerlich abgeschrieben bedeutet nicht wertlos. Manche Geräte sind auf dem Papier nicht mehr viel wert, können aber in der Praxis noch jahrelang genutzt werden.
  • Der Warenbestand sollte genau geprüft werden. Dabei lohnt es sich, zwischen aktueller Verkaufsware (zum realen Einkaufspreis übernehmen) und Ladenhütern (nur mit Abschlägen oder gar nicht übernehmen) zu unterscheiden.
  • Wer das Geschäft mit allen Aktiva und Passiva kauft, übernimmt auch die Mitarbeiter. Das kann von Vorteil sein, aber auch Risiken bergen, wenn das Team nicht zum neuen Konzept passt.

Ein unabhängiger Experte kann helfen, den realistischen Substanzwert zu ermitteln.

Ertragswert: Wie viel Gewinn macht das Geschäft wirklich?

Der Ertragswert gibt an, wie profitabel das Geschäft ist. Eine bekannte Faustregel besagt:

Ertragswert = Durchschnittlicher Gewinn der letzten fünf Jahre

Doch gerade bei kleinen Betrieben ist die Rechnung oft nicht so einfach.

  • Steuerlich optimierte Buchhaltungen sorgen dafür, dass der ausgewiesene Gewinn nicht die ganze Wahrheit widerspiegelt.
  • Ein plötzlicher Umsatzanstieg vor dem Verkauf kann eine Phase sein, in der der bisherige Inhaber nicht mehr investiert hat, um das Geschäft möglichst attraktiv wirken zu lassen.
  • Nicht nur der Umsatz zählt, sondern auch, wie effizient das Geschäft geführt wurde. Eine hohe Umsatzrendite spricht für ein stabiles Unternehmen, während hohe Fixkosten ein Risiko darstellen.

Hier lohnt es sich, die Umsätze der letzten Jahre genau zu prüfen und auf mögliche Schwankungen zu achten.

Die Realität: Verkaufspreis ist Verhandlungssache

Viele Fachbücher schlagen die Formel vor:

Ertragswert + Substanzwert + ideeller Wert = Kaufpreis

Doch in der Praxis funktioniert das selten. Warum? Weil am Ende nicht Werte gezahlt werden, sondern Preise – und die werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

Ein realistischer Richtwert in der Branche ist:

  • 40 Prozent des Jahresumsatzes als Kaufpreis

Natürlich gibt es Abweichungen:

  • Top-Lagen und starke Marken rechtfertigen höhere Preise
  • Schwache Standorte oder Renovierungsbedarf führen zu Abschlägen

Ein fairer Preis entsteht immer durch eine Mischung aus Zahlen, Erfahrung und Marktanalyse.

Fazit: Wer clever kauft, spart viel Geld

Der Wert eines Friseursalons ist nicht einfach in eine Formel zu pressen. Ein realistischer Preis entsteht aus einer Kombination aus betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, Marktkenntnis und strategischer Verhandlung.

  • Den Substanzwert kritisch prüfen – alte Technik nicht überschätzen
  • Den Ertragswert hinterfragen – ist der Umsatz stabil und realistisch?
  • Den Markt beobachten – was wird tatsächlich gezahlt?

Wer sich die Zeit nimmt, genau hinzusehen und clever verhandelt, kann beim Kauf eines Salons eine fundierte Entscheidung treffen und eine langfristig erfolgreiche Investition tätigen.

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