Friseure müssen erneut schließen

Bundesweiter Lockdown ab dem 16. Dezember 2020

Angesichts einer stark zunehmenden Corona-Dynamik mit steigenden Infektions- und Todeszahlen haben die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten gemeinsam mit der Bundeskanzlerin am heutigen Sonntag verschärfte Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung beschlossen.

Das öffentliche Leben in Deutschland wird vom 16. Dezember 2020 bis voraussichtlich zum 10. Januar 2021 weitestgehend heruntergefahren. Erneut sind von diesem zweiten „harten Lockdown“ auch die rund 80.000 Friseursalons in Deutschland betroffen.

 

 

„Das Friseurhandwerk hat mit einem umfangreichen und konsequent umgesetzten Hygienekonzept bewiesen, dass unsere Dienstleistungen auch in der Corona Pandemie sicher erbracht werden können. #friseuregegencorona ist darüber hinaus ein klares Statement unserer gesamten Branche“, sagt Harald Esser, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) in einer ersten Reaktion auf die heutige Entscheidung der Politik. „Wir müssen die Maßnahmen hinnehmen, sind jedoch sehr enttäuscht, dass wir nun, in den wichtigsten Wochen für unser Handwerk, erneut schließen müssen.“

Harald Esser, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks

 

Jetzt gehe es darum, für die geschlossenen Friseurbetriebe Liquiditätshilfen bereitzustellen und vor allem Umsatzausfälle zu kompensieren. Die Auswirkungen der Corona Pandemie sind in der zweiten Infektionswelle für das Friseurhandwerk weiter folgenschwer und gefährden die Existenz vieler Salons.

 

Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) vertritt als Bundesinnungsverband die Gesamtinteressen des deutschen Friseurhandwerks. In ihm sind 13 Landesinnungsverbände zusammengeschlossen, deren Mitgliederbasis rund 260 Friseur-Innungen bilden. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es mehr als 80.000 Friseursalons mit über 240.000 Beschäftigten und rund 20.000 Auszubildenden. Der Jahresumsatz liegt bei über 7,5 Milliarden Euro. Präsident des Zentralverbandes ist Harald Esser, Hauptgeschäftsführer ist Jörg Müller. Sitz der ZV-Geschäftsstelle ist Köln.

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