Die Rekrutierung von Berufenen
So gewinnen Friseur Unternehmen die Berufenen für sich
Berufene sind aktiver im Bewerbungsverfahren surfen im Internet, schauen sich interessante Homepages an und suchen bewusster nach einem für sie interessanten Arbeitgeber. Sie hören sich in der Branche um, haben Kontakte zu anderen Top-Stylisten und legen Wert auf diverse Imagefaktoren wie Salonkonzept, geführte Produktmarken, Awards, Auszeichnungen und Salonaktivitäten wie z.B. Fotoshootings. Sie suchen einen Arbeitgeber, bei dem Zwischenmenschliches groß geschrieben wird. Sie sind wesentlich flexibler, was die Salongröße betrifft, denn auch in kleinen Salons können sie ihr Potential entfalten. Es ist ihnen egal, ob ihnen jemand auf die Finger schaut. Sie arbeiten eher Vollzeit und man findet Sie am ehesten bereits in ihrem Wunschsalon. Persönliche Vorstellungsgespräche
und Arbeitsproben vor Ort (an Modellen oder Übungsköpfen) erhöhen die Chance Berufene in den Salon zu holen, da Berufene diese Art von Aufnahmeverfahren deutlich positiver sehen als Zufriedene und Arbeiter.
Tipp: Um für Berufene als Arbeitgeber attraktiv zu sein, sollte man bei Bewerbungsgesprächen auf Aufstiegschancen und Weiterbildung im Betrieb hinweisen und auch auf vorhandene Möglichkeiten, von anderen erfahrenen Mitarbeitern und dem Chef etwas zu lernen. Punkten können Sie mit einem individuellen Karriereplan. Berufene sind eher unter jenen Lehrstellensuchenden zu finden, die sich weniger aufgrund externer Einflüsse (Eltern und Freunde), sondern mehr aus eigenem Antrieb für den Friseurberuf entschieden haben.
Motivation und Führung von Berufenen
Es scheint, als ob Berufene von ihren Chefs öfter gelobt und die Arbeit mehr gewürdigt wird als bei den anderen Arbeitnehmertypen. Sie finden bereits viel Befriedigung in der Arbeit selbst und sind deutlich zufriedener mit ihrer Arbeit als Arbeiter. Besonders wenn man Berufene im Salon halten will, muss man dafür Sorge tragen, dass deren Wertschätzung für Weiterbildung und Wissensdrang Rechnung getragen wird. Tipp: Seien Sie Vorbild, schaffen Sie Freiräume und respektieren Sie die Arbeit und Kreativität des Berufenen.
Berufene im Team und bei der Arbeit
Man sollte Berufene nicht zu Eile und Akkordarbeit zwingen, da für sie der Kontakt mit Menschen ein wesentlicher Motivationsfaktor im Beruf ist und eine Beschränkung der Arbeit auf die reine Tätigkeit selber negative Folgen hätte. Berufene präferieren eine Vollzeitbeschäftigung. Lehrlinge im 1. Lehrjahr sind eher noch Berufene hier muss man ansetzen, um sie nicht zu verlieren oder gar Arbeiter aus ihnen zu machen. Dabei sollte man schon früh überprüfen, inwieweit man ihnen mehr zutrauen kann, und regelmäßig Motivationsgespräche führen. Geben Sie früher mehr Verantwortung und fördern Sie Stärken.
Berufene schätzen Weiterbildung
Wenn sie Berufene halten wollen, dann tragen sie der Weiterbildung Rechnung. Berufenen ist Weiterbildung wichtiger und sie legen deutlich weniger Wert darauf, dass diese in der Arbeitszeit stattfindet.
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