Die Digitalisierung der Friseurbranche
Friseure entdecken die Digitalisierung und die Vorteile für sich
Deutschland ist digital geworden. 90,3 % der Bevölkerung sind online, davon nutzen 77 % das Internet täglich. Und das nicht nur mal kurz, die durchschnittliche Verweildauer liegt bei 3 Stunden und 16 Minuten, so eine Studie von ARD/ZDF aus 2018. Nein, es sind nicht nur die Jungen, selbst die Generationen 60+ verbringt täglich 1 Stunde im Internet. Friseure/innen sind dem gegenüber skeptisch: ‚Meine Kunden wohnen hier und da brauche ich kein weltweites Netz…‘ , eine immer wiederkehrende Argumentation, warum der eigene Salon nicht im Internet präsentiert wird.
Ganz besonders wenn es um die Suche nach neuen Produkten oder Angeboten geht (auch nach einem neuen Friseur) sind Google und Co. heute die Anlaufadresse überhaupt. Natürlich suchen die Menschen per Internet nach dem Top Friseur in der Heimatstadt und nicht weltweit. Nun wer nicht im Netz ist, der kann auch nicht gefunden werden. So einfach ist das. Inzwischen ist die Entwicklung soweit fortgeschritten, dass Endverbraucher nicht nur Informationen finden, sondern auch Anwendungen nutzen können. Beispielsweise zur Terminvereinbarung. Laut Forsa Umfrage aus November 2017 wünschen sich von 100 % Befragten, 62 % die Möglichkeit Termine beim Friseur online buchen zu können. Verblüffend: nur 15 % der Kosmetik / Friseur / Wellness Unternehmen bieten diese Möglichkeit.
Friseur-Unternehmer gehen zunehmend mit der technologische Entwicklung
Hingegen: Unternehmen die diese Möglichkeit nutzen sind begeistert.
Sie erreichen Kunden, die vergessen haben tagsüber einen Termin zu vereinbaren, die eher lästigen und zeitraubenden Störungen am Telefon vermindern sich eben so drastisch, wie Terminausfälle. Die meisten Terminplaner bieten die Möglichkeit Kunden an Termine zu erinnern. Eine Ersparnis die man nicht unterschätzen sollte, oft finanziert man hiermit schon die Kosten des Onlineplaners.
