Kann die private Friseurausbildung mit dem Dualen System zusammen passen?

Gibt es tatsächlich endlich neue Wege Frisurin zu werden? Kann das die Branche retten?

Mit einem neu entwickelten Ausbildungsmodell bietet die HAMBURG HAIR SCHOOL am 09. 01. 2017 erstmals ihre Dienste an. Das Ziel des Konzepts besteht darin, Auszu- bildenden mit einem ordentlichen Lehrvertrag eine systematisch neuartige und inhaltlich hochkarätige Ausbildung zu ermöglichen. Dabei basiert das Training rechtlich auf den Regeln der Handwerksordnung und bezieht Ausbildungsstätte, Berufsschule sowie überbetriebliche Bildungsstätten als Partner systematisch mit ein. Auf diese Weise lassen sich die in der Vergangenheit oft aufgetretenen Konflikte zwischen privaten Friseurschulen einerseits und den institutionalisierten Ausbildern andererseits endlich vermeiden.


Bisher agierten private Schulen parallel zu Berufsschulen und überbetrieblichen Bildungsstätten auf eine Weise, die beide Verfahrensweisen unvereinbar machten – die Auszubildenden konnten immer nur eine der Möglichkeiten wahrnehmen und mussten ggf. auf anerkannte qualifizierte Abschlüsse verzichten. Die Folge war, dass Fachverbände, Handwerkskammern und Berufsschulen die privaten Ausbildungsangebote als branchenschädigend ansahen und grundweg ablehnten.


Die HAMBURG HAIR SCHOOL wählt nun den umgekehrten Weg: Sie geht auf die vorhandenen und als grundsätzlich sinnvoll erachteten Strukturen ein, ohne mit ihnen in Konkurrenz zu treten. In der Praxis sieht das Konzept so aus, dass innerhalb der bis zu zwei Jahre dauernden Ausbildung an vier Wochentagen vormittags unterrichtet wird. Die Auszubildenden können dann nachmittags in ihre Betriebe gehen und an einem Tag die Berufsschule besuchen. So entsteht ein effizientes, da organisatorisch abgestimmtes Ergänzungsprogramm, das die Leistungsfähigkeit der Friseurausbildung erheblich steigert und zu hochqualifizierten Abschlüssen führt. Die Auszubildenden werden dabei deutlich stärker motiviert und erleben einen ungleich attraktiveren Unterricht. Gründer der HAMBURG HAIR SCHOOL Marcus Curth, seit 25 Jahren Friseurmeister und Pivot Point Trainer, ist überzeugt, mit seinem Modell den Durchbruch zu schaffen: „Besonders ausbildungsorientierte Betriebe und motivierte Auszubildende bekommen endlich die Hochleistungsausbildung, die sie wollen und die sie wirklich weiterbringt – und zwar ohne die bisherigen Probleme. Damit ist dem Friseurhandwerk gedient, und wir können etwas gegen den Lehrlingsmangel tun.“ Weitere Vorteile: Der Lehrherr kann das betriebsinterne Weiterbildungsprogramm zurückfahren oder ganz darauf verzichten. Gleichzeitig kann er sicher sein, dass seine Auszubildenden keinen neuen Trend verpassen. Marcus Curth: „Wir halten global die Augen auf und sind immer am Puls der Zeit. Sobald es etwas Neues gibt, kann man es bei uns lernen.“


Das Modell der HAMBURG HAIR SCHOOL bietet über die normale Friseurlehre hinaus folgende Vorteile und Leistungen an:

(1) Enge Verknüpfung der Leistungsfähigkeit einer privaten Ausbildung mit dem Ausbildungsrahmenplan zum (-r) Friseur/-in, der Berufsschule und der ÜBA bis hin zum betreuten Ablegen der Zwischen- und Gesellenprüfung.

(2) Verkürzung der Gesamtausbildungsdauer von 3 auf 2 Jahre nach den geltenden Vorschriften.

(3) Optimale Forder- und Förderung junger Talente mit den Schwerpunkten Schnitt, Farbe, Styling und Beratung sowie einem intensiven Modelltraining mit über 200 Modellen in nur zwei Ausbildungsjahren.

(4) Aktuelle, ständig angepasste Schulungsinhalte wie Barbering, Color-Contouring, etc., sowie eine möglichst breite Berufsausbildung bis hin zu Rasur, Avantgarde-Frisuren und Bühnen-Make-up.

(5) Herstellerunabhängige und produktneutrale Ausbildungsinhalte, methodisch aufbereitet nach der Bauhaus-Lehre.

(6) Eine in 7 Erfolgsetappen aufgebaute Ausbildung mit einzelnen, garantierten Etappenzielen wie „Kleiner Assistent“, „Barbering“ bis hin zum „Master Stylist“. Für den Fall, dass ein Etappenziel nicht erreicht werden sollte, gibt es eine „Geld-Zurück-Garantie“.

 

Neben dem schulischen Engagement bleibt genügend Zeit für die Praxis im Salon. Auf Wunsch wird in die verschiedenen Salon- und Dienstleistungskonzepte eingeführt, und wer in einem der zahlreichen Fachstudios in Hamburg Erfahrungen sammeln möchte, wird dorthin vermittelt.


Der erste Kurs startet am 09. Januar 2017 im Westen von Hamburg. Die 18-24 Monate dauernde Ausbildung endet mit der offiziell anerkannten Gesellenprüfung sowie dem Abschluss als Professional Hair Stylist. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Die Teilnahmekosten betragen EUR 375,00 pro Monat zzgl. Material und einer einmaligen Anmeldegebühr von EUR 600,00. Ab Sommer 2017 soll das Angebot auch als Umschulungsmaßnahme über die BfA förderfähig sein. Anmeldungen werden ab dem 01. August entgegen genommen.

 

Kontakt:
POINT CUT Friseure GmbH
Herr Marcus Curth
Bahnhofstraße 49
D- 22880 Wedel
Tel: 04103-903 11 94
Mobil: 0173-870 26 23
Email: mc@pointcut.de

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