Tipps von Saloninhabern für Saloninhaber

Jede Woche um ein Prozent verbessern, dieses Ziel setzt Jörg Nahmmacher seinem Team

Die Salon Performance steigern

Erfolgreich durch erprobte Business Ideen

Das MIS Team interviewte bekannte und erfolgreiche Saloninhaberinnen und Inhaber. Lesen Sie was sie Ihnen für Ihr Business empfehlen.

 

Kay Schäfer: „vertraue in die Leistungsfähigkeit deiner Mitarbeiter und schätze sie als Mensch."

Alfred Wilfert:
als Aveda Lifestyle Salon arbeiten wir mit dem Aveda Benchmark System, um wesentliche Verkaufs-und Dienstleistungskennzahlen zu erfassen. Dadurch läßt sich ein Salon / Unternehmen planen, steuern und kontrollieren. Das ist eine Maßnahme, die ich jedem Kollegen ans Herz legen kann.
Als ersten Schritt empfehle ich eine Teilnahme am Aveda Business College oder Benchmarking for Success im Institut Berlin!!!
Eine weitere erfolgreiche Maßnahme war bei uns die Erweiterung der Öffnungszeiten. Ab April werden wir täglich von 8-22h öffnen.

 

Jörg Nahmmacher:
" WIR HABEN 2008 GROSSES VOR, WIR WOLLEN UNS JEDE WOCHE UM EIN PROZENT VERBESSERN".
Ein Prozent "Verbesserung" ist für jeden Mitarbeiter im Salon ein kleiner Schritt, aber über ein Jahr können wir so unsere Dienst- und Serviceleistung im Salon um 50 Prozent verbessern .... und das ist ein großer Schritt. Ein Gast, der sich wohlfühlt ist offen für Neues. Darum müssen wir ihm immer etwas Neues bieten, um ihn zu begeistern. Denn begeisterte Gäste kaufen überzeugter und geben Trinkgeld. Sie kommen gerne wieder und erzählen Freunden und Bekannten von unserem Salon.
Nur wenn wir, als Spezialisten, Zuverlässigkeit, Glaubwürdigkeit, Vertrauen und Begeisterung schaffen, schaffen wir begeisterte Kunden, denn wer ein Lächeln sendet, bekommt ein Lächeln zurück.

 

Michael Müller:
Für mich ist aktuell die wichtigste Frage (und somit auch Antwort) die MARKTENTWICKLUNG.Seit Anfang des neuen Milleniums kann man meiner Meinung nach nicht mehr wirklich über eine einheitliche Branche sprechen über die man einen Hut stülpen kann.Viel mehr teilt sich der Markt mehr und mehr in Teilsegmente wie Linzenskonzepte,Discounter,Exklusive Spa`s,One man Shows etc auf. Viel zu lange hatte die Friseurbranche Ihren Dornrößchen Schlaf gehalten.Sicherlich wird die Industrie auch dazu beitragen, dass das Tempo dieser Entwicklung deutlich zunimmt. Ergo geht meine Überlegung und somit auch mein Tipp in diese Richtung. Wer da in Zukunft marktfähig sein will sollte sich ganz klar positionieren und überlegen welche Botschaft er senden möchte. Erst wenn diese Botschaft einen klaren Wiedererkennungswert hat und sich von den Mitbewerbern abgrenzt kann zukünftig daraus eine Success-Story werden. Das wichtigste ist für mich hierbei das Konzept. Hierbei bin ich der Meinung das jedes Unternehmen ein festes Fundament haben sollte. Auf diesem Fundament stehen 5 tragende Säulen ähnlich wie bei einem Haus.
Die erste Säule ist die Kunden-Philosophie: Zielgruppe,Preise,Dienstleistungskonzept,etc .Die zweite Säule ist die Team- Philosophie:Weiterbildung,Entlohnung,Verantwortung,etc.Die dritte Säule steht für Marketing Aktivitäten:Pressearbeit, Events, Fotoshootings, etc. Die vierte Säule steht für die Salon-Philosophie: Service, Dienstleistungszeiten, Öffnungszeiten, etc. Die fünfte Säule steht für Finanzkontrolling und Betriebswirtschaft. Für jedes dieser Fundamente kann man Unmengen an Qualitäts-Standarts formulieren. Ganz wichtig finde ich auch, dass man ab einer Personalgröße ab ca. 4 Mitarbeitern vermehrt auf Management Aufgaben achten sollte.

 

Mario Hacksädter:
Fachleute bedürfen guter Bezahlung, da Sie sich ständig weiterentwickeln um in jeder Situation die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Das funktioniert aber nur wenn Saloninhaber eine vernünftige Preiskalkulation haben.
Unser Ansehen wird durch Billig-Friseure sehr geschädigt und Traditionen sowie Qualität geht verloren.

 

Andreas Schwiers:
Einleitend sei erwähnt, dass es vermessen wäre, würde ich mir erlauben Kollegen einen Ratschlag erteilen zu wollen. Daher möchte ich mit einem Vergleich in Form einer Frage starten. Stellt man einem Friseur die Frage welchen Beruf er ausübe, kommt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Antwort, man wäre „Hairstylist". Schaut man zudem auf eine nicht unerhebliche Anzahl an Salons so findet man das Wort „Hairstyling" in direktem Zusammenhang mit diesen Betriebsstätten. Das Wort „Hairstyling" setzt sich aus dem Wort Hair und dem Wort Styling zusammen. Soviel ist Fakt. Entzieht sich dem avisierten Verbrauchertypus in häufigem Falle eine direkte Zuordnung, ob es sich bei dieser Betriebsstätte denn tatsächlich um besagtes handelt? Unschwer ist meistens der Zusammenhang zum Haar (Hair) zu stellen, denn aufgrund des offensichtlich aufgestellten Waschbeckens und der in der Vertikalen befindlichen Spiegel muss man sich augenscheinlich in dieser Räumlichkeit dem Haar widmen. Weit schwerer scheint der Zusammenhang in nicht allzu seltenem Fall mit dem Wort Styling herzustellen. Denn stylish sind doch die wohl eher die wenigsten dieser Betriebsstätten, die das Wort „Hairstyling" für sich beanspruchen.

Soweit der Beobachtung. Die Frage die sich stellt ist, haben die betreffenden Salons jetzt eine Zielgruppe avisiert, die definitiv nicht zum Salon passt, oder bei der Namensgebung einfach nur nicht bedacht wen sie denn damit nun ansprechen wollen und was ist einfacher, eine Änderung der Tätigkeitsdeklaration oder der Umbau der Betriebsstätte? Beobachtet man in diesem Zusammenhang die Wirtschaftsparte Volksmusik oder Schlagermusik so wird schnell ersichtlich, dass es sich hierbei um ein großes Potential an kaufkräftigen Kunden zu handeln scheint. Wenngleich auch eigentlich niemand dieses Clientel bedienen möchte - so könnte man glauben - werden hier Millionärsträume wahr. Warum also stellen wir uns nicht einfach mal wieder vor unseren Salon mit der Frage, was präsentiere ich nach außen, für was steht mein Salon wirklich und an welche Kunden sollte ich mich richten. Alternativ hierzu wäre dann nur noch Tine Wittler als Umbaufee in der Hoffnung, Träume werden wahr ohne einen Finger krümmen zu müssen. In diesen Sinne, guten Morgen oder auch gute Nacht, von welcher Seite aus man immer betrachten mag.

 

Volkan Durmus:
Mein Tip ist: nutzen Sie SMS.
Ich selber nutze seit 1 Jahr als Service SMS Info, man kann im Internet einige Software Programme kostenlos Downloaden. Immer wenn es Neuigkeiten im Salon gibt wie z.B Top Angebote Des Monats bzw. Tag der offenen Tür oder auch für besondere Anlässe laden wir gerne unsere Kunden persönlich mit SMS Info ein.
Laut Umfrage finden unsere Kunden es sehr gut, immer auf dem aktuellsten stand informiert zu werden.

 

Jo Schneider:
Umsatzsteigerung ist nicht immer möglich.
Einsparungen wahrscheinlich problemloser.
Überlegen Sie ob z.B.. Fensterputzer,Putzfrau, Lesezirkel in dem bisherigen Umfang erforderlich sind.
Ist der Stromanbieter wirklich günstig?
Ist Ihre Mülltonne immer voll und wenn ja, was ist da eigentlich alles drin. Kann man durch Mülltrennung evtl.. sparen?
Sind Leuchtmittel im Salon durch Energiesparlampen ersetzbar?
Haben Sie Wassersparventile am Waschbecken installiert?
Könnten auch kleinere Handtücher Einsparpotenzial bieten?

 

Madeleine Schwinge:
Kreieren Sie eine VISION, die so anziehend ist, dass Sie all Ihr Tun und Handeln daran ausrichten. Beschreiben Sie Ihre Vision möglichst genau und sehen Sie sich bereits in der Zukunft, wenn Sie die Vision mit Ihrem Team erfolgreich erreicht haben.
Legen Sie die entsprechenden Ziele und Maßnahmen fest, die zur Erreichung der Vision notwendig sind.
Schwören Sie Ihr Team auf die Vision ein und legen Sie für jeden Mitarbeiter attraktive Einzelziele fest.
Schaffen Sie eine motivierende Arbeitsatmosphäre, in der jeder Einzelne seine Talente voll entfalten kann!
Informieren Sie ihr Team und jeden Einzelnen regelmäßig, ob die Ziele erreicht wurden. Feiern Sie regelmäßig Zwischenerfolge mit Ihrem Team!

 

Team MIS danke alle Friseuren für das Interview und die tolle Zusammenarbeit

 

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