Neue Formen entdecken und gleichzeitig Altbewährtes wieder neu aufleben lassen, Ungewöhnliches und Klassisches mit viel Fingerspitzengefühl zu kombinieren, das bringt Mode hervor, die aufregend und tragbar ist. Das gilt für die Kleidermode genauso wie für Frisurenmode, bei der die Kunst darin besteht, klassische Schnittformen durch immer wieder neue Details so zu ergänzen, dass die Frisur aktuell und modern bleibt, ohne dass die Trägerin den lieb gewordenen Stil total verändern muss.
In der Kollektion Interplay von Roland Schwan findet sich dieses Zusammenspiel von harten und weichen Linien, von klassischen und modernen Elementen, das Frisurenmode auf internationalem Niveau auszeichnet. Spannende Kontraste und ungewöhnliche Farbverläufe spielen mit dem Auge des Betrachters und betonen die Individualität der Trägerin.
Roland Schwan ist vielfach ausgezeichneter Friseur aus Moers. Er stand mehrmals im Finale diverser Fotowettbewerbe wie Color Trophy oder Hairdressing Award, hat umfangreiche Bühnenerfahrung und ist mehrfach als einer der besten Coloristen Deutschlands ausgezeichnet worden. Seit 1998 gehört er der Elitevereinigung Intercoiffure in Deutschland an. Sein Credo ist: Nicht das Haar steht im Mittelpunkt, sondern der Mensch.
Die Frisuren der Kollektion Interplay wurden in zwei Stilen fotografiert:
Licht und Schatten: Betont durch die spezielle Beleuchtung den dreidimensionalen Charakter der Köpfe. Wie vom Bildhauer gemeißelte Skulpturen strahlen diese Fotos sehr viel Charakter und Persönlichkeit aus.
Farbe: Ist eine Hommage an einen farbenfrohen Herbst, der die sonnigen Seiten des Sommers noch einmal fröhlich aufleben lässt. Die sechs Grundfarben des Farbkreises sind die Basis für diese kraftvolle Inszenierung.
Anika
Ein kurzer Bob, dessen Linienführung an der Seite durchbrochen wird. Die Graduation arbeitet den Hinterkopf voluminös aus und schafft eine leichte Verbindung zu den Seiten. Feine Strähnchen, diagonal über den Scheitel gesetzt, beleben das Dunkelblond-Gold.
Annette
Dieser schulterlange Bob wirkt leicht durch die horizontale Stufung am Oberkopf. Die Stufung wurde durch Slicen in die stumpfe Endlänge eingearbeitet. Unterstützt wird der Schnitt durch je eine feine hellblond-goldene Strähne in der Pony- und in der Schläfenpartie.
Anna
Tolles langes Haar, stumpf und kompakt geschnitten. Die Seiten werden weicher gearbeitet mit Slice- und Pointcut-Techniken. Drei verschiedene Kupfertöne bringen das Haar zum Leuchten.
Ella
Hier sind die Seiten und der Hinterkopf vertikal gestuft, während die Stufung am Oberkopf horizontal verläuft. Die Übergänge und Konturen werden weicher geschnitten mit Slice- und Pointcut. Strähnchen in drei verschiedenen Blondtönen bringen optisch Tiefe ins Deckhaar.
Fatima
Hier fallen die asymmetrischen Basislängen der Seiten ins Auge. Der Oberkopf wurde horizontal gestuft, die Seiten und der Hinterkopf vertikal. Die Übergänge sind ausgesoftet. Ein sattes Dunkelbraun ist ein klares Statement für diesen Schnitt.
Andreas
Ein klassischer Facon-Schnitt mit über Kamm und Schere erarbeiteten Konturen. Der Oberkopf wird von den Seiten zur Mitte aufsteigend gestuft und durch starkes Pointen individualisiert. Blonde Spitzen setzen Sommerreflexe.
Credits
Haar: Roland Schwan,
Hanna Buchwitz und Ina Schaarschmidt
Foto: Thomas Berns
Make-up: Melanie Scheele
