Über die nächsten Wochen hinweg veröffentlicht MIS das Tagebuch der beiden jungen Friseur-Anwärterinnen. Sie beschreiben haargenau ihren Alltag in der Friseurakademie Amann und Bohn.
So können Sie einen Eindruck gewinnen, was Sie an der Stelle der beiden jungen Anwärterinnen, bei dieser Top Ausbildung erwarten könnte.
Madeleine und Chrissi absolvieren einen 4-wöchigen "Einsteiger-Kurs" bevor sie in ihrem Lehrbetrieb von Michael Hunger, die reguläre Lehrzeit starten.
Der 4-wöchige Kurs soll ein tolles Sprungbrett für ihre zukünftige Karriere sein, der mehr Erfolg und schnellere Aufstiegschancen in der Lehrzeit und danach bieten soll.
Lesen Sie heute Teil 4
Madeleine Traxel : Heute haben wir das erste Mal am gesamten Kopf Folien-Strähnen gemacht. Diese Arbeit ist ziemlich schwer und dauert auch noch sehr lange. Bis zur Mittagspause sind wir nicht fertig geworden. Vor den Strähnen haben wir noch auf Volumen geföhnt. Das Volumen-Föhnen wird besser und ich finde, dass man hier beim Friseurzentrum Amann und Bohn sehr viel lernt und die Details sehr gut erklärt bekommt, sodass man es richtig schnell versteht.
Als wir damit fertig waren, durften wir in die Mittagspause gehen. Die Mädchen aus meinem Kurs sind so nett und lieb, dass man immer Spaß mit ihnen hat und sie versüßen einem jeden Tag.
Nach unserer Mittagspause hatten wir bei Frau Seelos eine Haar- und Kopfhautdiagnose, welche die Kursteilnehmerinnen gegenseitig an sich probten.
Nachdem wir Haare und Kopfhaut diagnostiziert hatten, haben wir für diese Person das richtige Shampoo ausgewählt. Dann war Shampoonieren angesagt.
Das Shampoo haben wir mit einem Fläschchen aufgetragen und mit unseren Händen einmassiert. Anschließend übten wir an der gleichen Person das Handtuch zu einem Turban zu legen.
Es sah bei unseren Lehren immer so leicht aus, aber wenn man es selbst versucht, merkt man, dass es anfangs gar nicht so leicht ist.
Als wir auch diese Aufgabe erledigt hatten, haben wir abschließend eine Kopfmassage gemacht.
Nach dieser Massage haben wir wieder gewechselt und man wurde vom Friseur zum Modell. Der Tag war interessant und hat sehr viel Spaß gemacht.
Chrissi Dürr: Unterrichtsbeginn war heute wie fast jeden Tag um 8:10 Uhr. Herr Schildmann gab uns die erste Aufgabe und diese war die Haare der Übungsköpfe auszuspülen. Anschließend haben wir diese mit zwei verschiedenen Rundbürsten auf Volumen geföhnt.
Diese Aufgabe ist mir sehr leicht gefallen. Danach sprühten wir die Haare der Köpfe nass und föhnten diese platt, so dass kein bzw. nur wenig Volumen vorhanden war. Gleich danach zeigte und erklärte uns Herr Schildmann wie man Foliensträhnen am gesamten Kopf setzt und wie die einzelnen Haarpartien abzutrennen sind. Es war sehr schwer die Folien am Hinterkopf zu setzen, da diese immer wieder nach unten rutschten. Aber mit der Zeit ging es dann besser.
Mittagspause war um 12 Uhr.
Am Nachmittag kam Frau Seelos in unseren Raum um mit uns das Shampoonieren und das einmassieren von Haarwasser noch einmal zu üben. Jeder suchte sich ein Model. Zu erst machte ich eine Haar- und Kopfhautdiagnose und shampoonierte mein Model mit einem Colorshampoo und einer Spülung. Anschließend machte ich mit dem Handtuch einen Turban, so dass dem Model kein Wasser in das Gesicht tropfen kann und sie bedenkenlos zurück in den Übungsraum gehen kann. Danach kämmte ich ihre Haare mit dem Kamm und einer Krallenbürste durch und massierte ein Haarwasser ein.
Die Modelle föhnten ihre Haare trocken und dann gab es einen Wechsel und ich war das Model. Mir wurden die Haare erst mit einem Repairshampoo, dann mit einem Silbershampoo und dann mit einer Spülung shampooniert. Als Letztes wurde mir ein Haarwasser einmassiert und ich föhnte meine Haare trocken. Um 17 Uhr war Unterrichtsschluss.
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Foto und Text Credits
Fotos: Michael Hunger, www.friseur-hunger.de
Text: Madeleine Traxel und Chrissi Dürr
