Sicher, strukturiert, mobil optimiert

7 Tipps für die neue Friseur-Website

Ohne eine eigene Website geht es heutzutage in fast keiner Branche mehr – auch nicht im Friseurhandwerk.

 

Das haben Salonbesitzer zwar erkannt, aber teilweise noch nicht die Zeit gefunden, ein solches Digital-Projekt praktisch anzugehen. Nachdem die Friseure im Mai dieses Jahres ihre Salons wieder öffnen durften, wurden sie von einer regelrechten “Buchungswelle” überspült, der sie erst einmal Herr werden mussten – da blieb kaum Zeit für weitere (Digital-)Aktivitäten neben dem Kerngeschäft. Doch eine optimale Website vereinfacht die Abläufe, spart wertvolle Zeit, erhöht die Umsätze und sollte gerade in diesem turbulenten Jahr auf der To-do-Liste ganz oben stehen. Wie können Salonbetreiber also auch mit begrenzten finanziellen und zeitlichen Ressourcen ihre Website professionell und sicher gestalten? Das erläutert Nikbin Rohany, CEO des Software-Unternehmens Shore, anhand der folgenden sieben Tipps.

Nikbin Rohany, CEO von Shore

 

  1. Übersichtliche Struktur: Weniger ist mehr

Eine Friseur-Website kann strukturell und technisch relativ schlicht gehalten sein. Während eCommerce-Websites über komplexe Shop- und Bezahlfunktionen verfügen müssen, die die Programmierkosten in die Höhe treiben, kommen Friseure mit technisch weniger ausgefeilten Lösungen aus. Wichtig ist allerdings eine klare Struktur: Die Website sollte dem Kunden alle Informationen übersichtlich präsentieren. Eine saubere Gliederung von Texten, mit Aufzählungen, Bulletpoints und Absätzen, hilft nicht nur dem Besucher, sich in kürzester Zeit auf der Website zurecht zu finden, sondern wird auch von den Google-Algorithmen positiv bewertet. So kann diese im Google-Ranking nach oben rutschen – das verbessert nicht nur die Sichtbarkeit für die Zielgruppen und steigert Umsätze, sondern spart auch Geld bei der Suchmaschinenoptimierung. 

 

  1. Technische Standards einhalten: Mobil optimiert und sicher

Eine Website, die von mobile Endgeräten aus einwandfrei abrufbar ist, sollte zum Standard gehören, da gerade Suchen nach alltäglichen Produkten oder Dienstleistungen sehr häufig von unterwegs durchgeführt werden. Deshalb ist es wichtig, dass die Website auch auf allen Bildschirmgrößen optimal zur Geltung kommt. Mit heutigen CMS-Systemen ist das zumeist kein Problem. Ein weiterer Vorteil: Auch hier erkennt Google eine mobile Optimierung als positiven Faktor für das Ranking an. Das gleiche gilt für Faktoren, die die technische Sicherheit erhöhen, wie beispielsweise ein SSL-Zertifikat für eine verschlüsselte Kommunikation zwischen Server und Browser.

 

  1. Ansprechendes Design und ästhetische Produktfotos

Optik ist zwar nicht alles, aber doch ein sehr wichtiger Faktor in einer Branche, in der Ästhetik im Vordergrund steht. Wichtig ist deshalb ein zeitgemäßes Design. Geld in einen qualifizierten Webdesigner ist hier gut investiert, sodass ein Salon nach außen hin nicht “altbacken” wirkt. Auch mit einem Set qualitativ hochwertiger Fotos des Salons, des Teams, hauseigener Produkte oder selbst geschnittener Frisuren fahren die Salons gut. Durch großflächige Bilder wirkt nicht nur die Website modern und interessant, der Kunde bekommt auch eine positive, authentische Vorstellung von den eigenen Leistungen.

 

  1. Alle Fakten bündeln

Website-Besucher wollen bei ihrer Suche möglichst schnell alle relevanten Informationen finden, die sie brauchen. Deshalb sollten Salonbetreiber sicherstellen, dass auch wirklich alle kundenspezifischen Informationen übersichtlich auf der Website dargestellt sind. Dazu gehören unter anderem Angaben zu den Öffnungszeiten, Preisen und Leistungen, eine Vorstellung des Teams sowie Kontaktmöglichkeiten.

 

  1. Vorteile hervorheben und sich damit von der Konkurrenz absetzen

Sie bieten im Salon besondere Produkte an, die nicht überall zu finden sind? Ein Mitarbeiter gewinnt Auszeichnungen auf Friseur-Wettbewerben oder hat eine spezielle Schulung für eine komplizierte Färbe-Technik absolviert? Wunderbar! Derartige Erfolge des eigenen Salons sollten gut sichtbar auf der Website präsentiert werden. So beweist man Kompetenz, zeigt, dass der Salon am Puls der Zeit ist und hebt sich gleichzeitig von der Konkurrenz ab.

 

  1. Hemmschwelle senken: Kontaktmöglichkeit und Buchungsfunktion

Vom Googlen bis zur Buchung: Eines der Ziele einer Friseur-Website ist es, von möglichst vielen potenziellen Kunden gefunden zu werden und diese Besucher auch zu tatsächlichen  Kunden zu machen. Dazu ist es wichtig, die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme und Buchung so niedrig wie möglich zu halten. Das bedeutet: Direkte Kontaktmöglichkeiten sollten gut sichtbar sein und außerdem über viele verschiedene Kanäle angeboten werden. Dazu zählen Social Media, Telefon, E-Mail oder Chat. Zusätzlich sollte eine direkt integrierte Terminbuchungsfunktion auf der Seite zu finden sein, auf der die Kunden schnell und unkompliziert ihren Wunschtermin online vereinbaren können. Eine solches Tool wird von den Kunden mittlerweile nicht nur eingefordert, sondern ist auch bares Geld wert und spart wertvolle Zeit der Angestellten.

 

  1. Leicht zu pflegen und zu aktualisieren

Drei Jahre lang exakt die gleiche Website? Etwas langweilig! Werden regelmäßig Neuigkeiten über den eigenen Salon, Frisurentrends oder Färbe- und Pflegetechniken veröffentlicht, wirkt die Website belebt und lädt (potenzielle) Kunden dazu ein, die Seite häufiger zu besuchen. Diese Faktoren können alle  die emotionale Bindung zum Salon steigern. Zudem bevorzugt auch Google Websites, auf denen “etwas passiert”: So ist das regelmäßige Einstellen von neuen Inhalten ein wichtiger Faktor zur Verbesserung des Rankings bei der Suchmaschine.

 

Fazit: Eine neue Website für den Friseursalon muss kein Mammutprojekt sein, denn große Besonderheiten sind zumeist nicht notwendig. Wichtig ist es vielmehr, aktuelle technische Standards einzuhalten, die Struktur und die dargestellten Inhalte sauber zu durchdenken und die eigene Seite kontinuierlich zu pflegen. Mittels Software-Lösungen lässt sich außerdem eine direkte Terminbuchungsfunktion integrieren, die mittlerweile zum Standard gehören sollte. Der Aufwand zahlt sich aus, denn die Liste an Vorteilen, die eine gute Website bietet, ist lang: So können neue Kunden gewonnen und bestehende Kunden noch enger an den eigenen Salon gebunden werden. Zusätzlich lässt sich über eine gute Website Vertrauen für die eigene Kompetenz schaffen und Kunden können über Neuigkeiten oder Trends informiert werden. So wird den Salons nicht zuletzt geholfen, diese turbulente Zeit zu überstehen.

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